
Hamburg (dpa) – In letzter Sekunde haben die Veolia Towers Hamburg im Nordduell der Basketball-Bundesliga die Rostock Seawolves besiegt. Kurz vor der Schlusssirene sorgte Brae Ivey für einen knappen 78:77 (34:41)-Sieg in diesem Spiel zweier Play-In-Kandidaten. Die Hamburger zogen damit in der Tabelle mit den Mecklenburgern gleich. Den direkten Vergleich haben allerdings die Seawolves für sich entschieden: Sie siegten im Hinspiel mit 92:78.
Beide Teams taten sich anfangs schwer bei ihren Offensivaktionen. Die Seawolves setzten sich dennoch nach rund dreieinhalb Minuten auf 7:1 ab. Danach fanden die Towers besser in die Partie und lagen am Ende des ersten Viertels mit 19:13 vorn.
Auch zu Beginn des zweiten Abschnitts dominierten die Hamburger, dann aber riss der Faden. Rostock nutzte die Schwächephase des Gastgebers auch ohne den angeschlagenen Spielmacher JeQuan Lewis und lag zur Pause wieder vorn.
Die Fans beider Clubs sahen auch nach dem Seitenwechsel eine abwechslungsreiche Begegnung, die bis zum Ende umkämpft blieb. Die Rostocker sahen nach zwei verwandelten Freiwürfen von Bryce Hamilton sieben Sekunden vor dem Ende schon wie der Sieger aus. Doch dann traf Ivey.