Hamburg (dpa/lno) – Im Hamburger Rathaus haben sich Vertreter des Senats, Industrieverbands, der Handelskammer und der Gewerkschaften zum Spitzengespräch mit Industrieunternehmen getroffen. Sie besprachen einen bereits im Mai 2023 mit dem DGB Nord unterzeichneten «Masterplan Industrie», wie der rot-grüne Senat mitteilte.
«Wir stärken die Industrie in Deutschland und besonders am Standort Hamburg, indem wir verlässliche Partnerschaften eingehen», erklärte der Erste Bürgermeister Peter Tschentscher. Der Senat stehe zum «Masterplan Industrie», und setzte sich entschlossen für angemessene Energiepreise ein. Ziel sei es, die Hamburger Industrie zukunftssicher zu machen, Arbeitsplätze zu erhalten und gleichzeitig die Transformation zur Klimaneutralität zu realisieren.
Mit der Vereinbarung wollen Senat und die Partner die Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass sich die Industrieunternehmen in Hamburg zukunftsfähig entwickeln können. Dazu sei ein fortlaufender Dialog notwendig. Die Gäste aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung diskutierten über Fachkräftegewinnung, Dekarbonisierung der Industrie, effiziente Genehmigungsverfahren, Digitalisierung und weitere industriepolitisch relevante Themen. Das Spitzengespräch auf Einladung des Ersten Bürgermeisters mit der Industrie soll jährlich stattfinden.