
Hamburg (dpa/lno) – Rund 20 Taucherinnen und Taucher von Polizei, Feuerwehr und DLRG haben bei der traditionellen Aktion «Hamburg räumt auf» wieder zahlreiche Dinge aus der Binnen- und der Kleinen Alster geholt. Bei gerade einmal zwei Grad Wassertemperatur tauchten sie unter anderem sieben E-Scooter, vier Verkehrsschilder, drei Fahrräder, zwei Einkaufswagen, eine Baustellenumzäunung und «jede Menge Mobiltelefone» herauf, wie die Stadtreinigung mitteilte.
Wegen der schlechten bis nicht vorhandene Sicht mussten die Taucher die Gegenstände den Angaben zufolge weitestgehend ertasten. Die Tauchaktion am Vormittag fand nun zum 22. Mal statt. Die Stadtreinigung appellierte an die Hamburgerinnen und Hamburger, die Gewässer nicht als Müllkippe zu missbrauchen, sondern die zahlreichen legalen Entsorgungsmöglichkeiten wie Recyclinghöfe zu nutzen.
Die Aktion «Hamburg räumt auf!» mit knapp 100.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie rund 1.800 Initiativen werde in diesem Jahr Mal bereits zum 28. Mal umgesetzt. Die noch bis Sonntag laufende Aktion ist eine Gemeinschaftsaktion der Stadtreinigung und der Umweltbehörde und wird von der Umweltorganisation Nabu unterstützt.