
Bad Segeberg (dpa/lno) – Im Prozess um einen tödlichen Motorradunfall im Kreis Segeberg muss sich der 25 Jahre alte Fahrer der Maschine wegen des Vorwurfs der fahrlässigen Tötung vor dem Amtsgericht Bad Segeberg verantworten. Der Angeklagte soll vor knapp einem Jahr unter Alkoholeinfluss einen Motorradunfall verursacht haben, in dessen Folge sein Beifahrer starb. Zum Unfallzeitpunkt habe der Fahrer 1,16 Promille Alkohol im Blut gehabt und sei auf der Kreisstraße 40 in einer Linkskurve dreimal mit dem Bordstein kollidiert, heißt es in der Anklage.
Laut Anklage sind der Angeklagte und sein hinter ihm sitzender Beifahrer gegen ein Verkehrsschild geschleudert worden. Dabei wurde der Beifahrer so schwer verletzt, dass er später im Krankenhaus seinen Verletzungen erlag. Der Prozess wird nach Angaben des Gerichts fortgesetzt.