Tourismusverband-Chef: Schock in den Gliedern

Landestourismusverbandschef Woitendorf spricht nach dem Brand des Küstentankers «Annika» auf der Ostsee von einem Schock.
Landestourismusverbandschef Woitendorf spricht nach dem Brand des Küstentankers «Annika» auf der Ostsee von einem Schock. Foto: Christopher Hirsch/dpa

Heiligendamm/Stralsund (dpa) – Der Chef des Landestourismusverbandes, Tobias Woitendorf, hat schockiert auf den Brand des Ölschiffs«Annika» auf der Ostsee vor Heiligendamm reagiert. «Das ist eine Situation, vor der wir uns im Tourismus immer fürchten», sagte er. «Wir haben hier sehr verkehrsreiche Gewässer.» 

Der Brand des Küstentankschiffs sei eine Großschadenslage, deren Folgen bisher nicht vollständig abgeschätzt werden könnten, und die einem den Schock in die Glieder fahren lasse. Der kleine Tanker war am Morgen aus noch unbekannter Ursache in Brand geraten. Die sieben Besatzungsmitglieder wurden gerettet.

Woitendorf lobte das Havariekommando Nord und die Einsatzkräfte für die schnelle Reaktion. Die vorbeugenden Maßnahmen hätten sich hier bewährt.

Besonders stark von Schiffen befahren ist die nahe gelegene Kadetrinne. Woitendorf erneuerte die Forderung der Touristiker nach einer Lotsenpflicht für das schwierig zu befahrende, schmale Gewässer, «auch wenn das in diesem Fall jetzt nicht geholfen hätte».