
Kiel (dpa/lno) – Die größeren Bauunternehmen in Schleswig-Holstein haben im vergangenen Jahr weniger Umsatz gemacht als noch 2023. Die Einnahmen lagen bei 3,5 Milliarden Euro, wie das Statistikamt Nord mitteilte. Das waren 3,1 Prozent weniger als im Vorjahr. Auch preisbereinigt ging der Umsatz um 4,8 Prozent im Vergleich zu 2023 zurück.
Zwar nahmen die Unternehmen mehr Geld durch Arbeiten im Straßenbau ein (plus 15,4 Prozent), doch sowohl im Wohnungsbau (minus 10,5 Prozent) als auch im sonstigen öffentlichen Tiefbau (minus 8,2 Prozent) sanken die Einnahmen.
Gleichzeitig aber sieht der Blick in die Auftragsbücher gut aus: Dort konnten demnach neue Aufträge im Wert von 2,8 Milliarden Euro verbucht werden und damit 4,8 Prozent mehr als 2023. Dabei gab es deutlich mehr Aufträge im sonstigen öffentlichen Tiefbau und weniger im sogenannten Wirtschaftshochbau also noch 2023. Das sind Bauarbeiten, die nicht von der öffentlichen Hand beauftragt wurden und nicht den Wohnungsbau betreffen.