Hamburg (dpa/lno) – Der Anteil der Industriebeschäftigten in Hamburg ist im 20-Jahres-Vergleich gesunken. 2023 arbeiteten annähernd acht Prozent aller Erwerbstätigen in der Industrie, wie das Statistikamt Nord mit Sitz in Hamburg in einer Sonderveröffentlichung mitteilt. 2004 waren rund zehn Prozent der Erwerbstätigen in dem Sektor tätig. Gründe für die Entwicklung nennt das Statistikamt wie üblich nicht.
Die meisten Industriebeschäftigten in Hamburg arbeiten im Fahrzeugbau. Die zweitgrößte Gruppe repariert und wartet Maschinen, dann folgen die Maschinenbauer. 2023 stieg die Zahl der Industriebeschäftigten im Vorjahresvergleich deutlich an – um 3,7 Prozent.
Anlass der Sonderveröffentlichung ist das zwanzigjährige Bestehen des Statistikamts. 2004 wurden die Ämter Hamburgs und Schleswig-Holsteins zusammengeführt. Es war den Angaben nach der bundesweit erste Zusammenschluss zweier solcher Ämter.