Wikingerampelmännchen regeln den Verkehr bei Haithabu

Die Idee stammt aus Dänemark, wo es ebenfalls eine Wikingerampel gibt.
Die Idee stammt aus Dänemark, wo es ebenfalls eine Wikingerampel gibt. Foto: Marcus Brandt/dpa

Busdorf (dpa/lno) – In Haddeby regeln jetzt Wikinger den Verkehr. Die Wikinger-Ampel hilft Fußgängern nahe der Zufahrt zum Wikingermuseum Haithabu die B76 zu überqueren. Eine Mitbürgerin hatte in Dänemark eine solche Ampel gesehen und ihn gefragt, warum es an der Welterbestätte nicht auch so etwas Schönes gebe, sagte der Direktor des Amtes Haddeby, Ralf Feddersen, der Deutschen Presse-Agentur. Man habe die Idee dann aufgegriffen und sei ins Genehmigungsverfahren eingestiegen. «Es ist ja nicht ganz einfach von Standard-Ampelfiguren abzuweichen.» 

Ein örtlicher Grafiker habe die Figuren entwickelt, die zur Genehmigung vorgelegt wurden. «Wir waren hocherfreut, als die Zusage kam», sagte Feddersen. Geholfen habe sicherlich der Welterbestatus der Wikingerstätten Haithabu und Danewerk. «Wir sind hier wirklich im Zentrum des Wikingergeschehens.» Die Kosten von gut 3.000 Euro haben die Gemeinde Busdorf, zu der die Ortschaft Haddeby gehört, das Amt Haddeby sowie der Welterbeverein finanziert. 

Besondere Ampelmännchen gibt es bereit in mehreren deutschen Städten. In Flensburg etwa gibt es eine Ampel mit gleichgeschlechtlichen Paaren. In Mainz zeigen unter anderem Mainzelmännchen den Fußgängern an, ob sie die Straße queren dürfen oder nicht.