
Hamburg (dpa/lno) – Die Zahl der Beschäftigten im Niedriglohnsektor in Hamburg ist innerhalb eines Jahres leicht gestiegen. Im April 2024 verdienten rund 150.000 Menschen in der Hansestadt weniger als 13,79 Euro brutto pro Stunde, wie das Statistikamt Nord mitteilte. Das entspricht demnach der bundeseinheitlichen Niedriglohnschwelle.
Im Vergleich zum April 2023 sei die Zahl der Beschäftigten in diesem Bereich um rund 9000 Menschen gestiegen. Aktuellere Zahlen liegen noch nicht vor.
Gemessen an allen Hamburger Beschäftigten arbeiteten 13 Prozent im Niedriglohnsektor. Fast alle Jobs waren dabei im Dienstleistungsbereich (94 Prozent).
Hamburgerinnen und Hamburger ab einem Bruttostundenverdienst von 43,03 Euro zählten im April 2024 laut Statistikamt zu den oberen zehn Prozent der Lohnskala. «Besserverdienende» erhielten den 3,2-fachen Bruttostundenverdienst der «Geringverdienenden».